Vor einem Monat trat das Gesetz in Kraft, das Konsum und Anbau von Cannabis unter bestimmten Umständen legalisiert. Die Regeln, wer was darf, sind kompliziert, der Aufklärungsbedarf groß – und Cannabis-Stecklinge gerade ein Verkaufsschlager.
Siegfried Gift lässt keinen Zweifel: je weniger Cannabis man konsumiere, umso besser. Gift ist Mitarbeiter bei Condrobs, einer Organisation, die Beratung und Hilfe bei Problemen mit Drogen anbietet. Die Wirkung von Cannabis hänge vom Alter ab, so Gift: bei jungen Menschen am Anfang der Pubertät könne schon gelegentlicher Konsum die Entwicklung stören, bei 15- bis 17-Jährigen erhöhe er das Risiko von Psychosen.
Legalisierung als Chance
Condrobs aber sieht die Legalisierung von Cannabis auch als Chance: Wird jetzt ein junger Mensch mit Cannabis erwischt, drohen ihm nicht mehr, wie vor der Legalisierung, Geldbußen und Arrest, sondern die Polizei informiere die Eltern und das Jugendamt, so Gift. Das biete die Chance, dem oder der Jugendlichen Hilfe und Beratung anzubieten.
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Nomen est omen. /s
Ach? Nicht wahr? Wer hätte das gedacht? Ich hole mal schnell meinen Stift um mich überrascht zu malen.